Beteiligt sich der Arbeitgeber an einem MBA?
29.06.2012. Nahezu jede Hochschule empfiehlt, zunächst die eigenen Finanzierungsmöglichkeiten zu nutzen: Ersparnisse, Unterstützung durch die Eltern, Darlehen, Stipendien. Um die Last eines MBA-Studiums zu erleichtern, können aber verschiedene Modelle genutzt werden. Besonders die Studierenden von berufsbegleitenden Teilzeitprogrammen haben eine gute Chance, einen erheblichen Teil der eingesetzten Finanzmittel vom Arbeitgeber zu erhalten.
Ob der Arbeitgeber sich am Studium beteiligt hängt oft vom eigenen Verhandlungsgeschick ab. Einige Arbeitgeber fördern solche Hochschulstudiengänge, besonders bei Mitarbeitern die sie unbedingt halten und entwickeln wollen.
Veröffentlichte Zahlen zeigen, dass in Vollzeitprogrammen rund 95 Prozent der Studierenden das Studium nicht vom Arbeitgeber bezahlt bekommen. In Teilzeitprogrammen schwanken die Zahlen derjenigen, die eine Förderung erhalten zwischen zehn bis 30 Prozent.
Ähnlich sieht es bei den Executive-MBA-Programmen aus, die sich an Führungskräfte mit hoher Berufserfahrung wenden. Eine Langzeitanalyse des Executive-MBA-Council, der über 300 Hochschulen mit Executive-MBA-Programmen vertritt, gibt die Zahlen für 2011 mit 27 Prozent an (2007 = 34 Prozent) die eine volle Unterstützung durch den Arbeitgeber erhalten. 36 Prozent erhielten 2011 eine partielle Förderung. Alle andern bezahlen den Executive-MBA aus eigener Tasche.
Weitere Infos unter: http://www.emba.org/