Britische Regierung will Bildungsexporte steigern
13.02.2013. Aufgrund sinkender Nachfrage nach britischen Studiengängen in Großbritannien, wird in Zukunft die britische Regierung den Export von Studiengängen und die Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern verstärkt fördern.
2012 ist beispielsweise der Anteil der Studierenden aus Indien um 23,5 Prozent gefallen, der der Studierenden aus Pakistan um 13,4 Prozent, der aus Irland um 10,5 Prozent und der aus Polen um 14,1 Prozent. Diese Verluste konnten nicht durch mehr Studierende aus Bulgarien (plus 27,9 Prozent) und Rumänien (plus 23,7 Prozent) ausgeglichen werden.
Hintergrund für den sinkenden Anteil von Studierenden sind Visa -Beschränkungen die nach einigen Zulassungsskandalen durch den britischen Grenzschutz ausgesprochen wurden.
Um die Verluste auszugleichen, wird beim britischen Handelsministerium eine neue Stabsstelle geschaffen, die britischen Hochschulen bei der Ausgründung von beziehungsweise bei der Zusammenarbeit mit Instituten im Ausland helfen soll. Die Stelle wird vom Department of Business, Innovation and Skills und dem UK Trade & Investment (UKTI) getragen.
Die Regierung geht davon aus, dass Bildungsexporte von britischen Hochschulen von derzeit 14 Milliarden Pfund bis 2020 auf 21,5 Milliarden Pfund und bis 2025 auf 27 Milliarden Pfund gesteigert werden können.
Infos unter: http://www.thecompleteuniversityguide.co.uk/news/