Zahl der gesponserten EMBA-Studenten sinkt
25.03.2014. „Für internationale wie für deutsche Unternehmen ist es eher ungewöhnlich, Vollzeit-Studiengänge zu sponsern", so Detlev Kran von Educationconsult. 98 Prozent aller Vollzeit-MBAler werden in keiner Form von Unternehmen unterstützt.
„Lieber unterstützten die Unternehmen bewährte Mitarbeiter, die einen Executive-MBA (EMBA) anstreben, der als Teilzeit-Studium angeboten wird“. Aber auch hier schwindet die Unterstützung. Zwar gibt es oft Zuschüsse bis hin zur Übernahme der kompletten Studiengebühren aber es wird immer weniger.
Bei einer 2013/2014 durchgeführten Mitgliederbefragung hat der Executive-MBA-Council herausgefunden, dass derzeit nur noch ein Viertel der Studierenden das EMBA-Studium voll bezahlt bekommen. „Damit hat sich die Zahl der gesponserten EMBA-Studenten in zehn Jahren fast halbiert“, so Kran.
41 Prozent der Studierenden bezahlen den EMBA mittlerweile zu 100 Prozent aus eigener Tasche, so die Analyse des Executive-MBA-Council weiter. Die durchschnittlichen Programmkosten der 314 an der Befragung teilnehmenden Mitglieder liegen bei 74.000 Dollar.
66 Prozent der Business Schools bieten einen Auslandsaufenthalt an – meist in China oder Brasilien. Die durchschnittliche Zahl der Studierenden liegt bei 43, die Programmlänge bei 20 Monaten. Die Berufserfahrung der Studierenden liegt im Durchschnitt bei 14 Jahren davon rund 8,5 Jahre in Führungspositionen. Das Gehalt vor dem Studium liegt bei rund 160.000 Dollar inklusive Boni, so der Council. Die wichtigsten Gründe für die Auswahl eines MBA-Anbieters sind: Dauer des Programms, Vereinbarkeit von Beruf und Studium durch den Stundenplan, Reputation der Hochschule, Klassengröße, Ranking, Qualität der Lerngruppe und des Dozententeams.
Weitere Infos unter: www.executivemba.com