Karriere-Sprungbrett MBA?
22.09.2010. Rund 700 Alumni und Studierende sind sich in ihrer Bewertung des MBA-Studiums im beruflichen Kontext weitgehend einig. Rund zwei Drittel messen den vermittelten Inhalten eines MBA eine hohe berufspraktische Relevanz bei. Für ein weiteres Drittel besitzen die MBA-Inhalte im Arbeitsalltag zumindest mittlere Bedeutung. Absolventen aus Executive-MBA-Programmen sehen speziell das Ziel der verbesserten Karrierechancen nicht in dem Maße erfüllt, wie Alumni aus General und spezialisierten MBA-Programmen. Executive-MBAs bekleiden allerdings in der Regel bereits vor dem MBA-Studium Management- und Führungspositionen, sodass die Möglichkeit für weitere große Karriereschritte von vorne herein begrenzt sein dürfte.
Die erwarteten Einkommenssteigerungen haben sich nur für jeden Zweiten in vollem Umfang erfüllt. Konkret geben die befragten Alumni an, nach ihrem MBA-Studium im Mittel von Gehaltszuwächsen in Höhe von zehn bis 20 Prozent profitiert zu haben. Bei 44 Prozent der Befragten hat sich das Gehalt nach Abschluss des Studiums sogar um mehr als 20 Prozent erhöht.
Die SWOP „MBA Studie 2010“ untersuchte erstmals seit zehn Jahren wieder umfassend den Markt für MBA- und Executive-Education-Studiengänge im deutschsprachigen Raum aus Nachfragesicht. Befragt wurden Interessierte, Studierende und Alumni hinsichtlich ihrer Motive und Zielsetzungen für die Aufnahme eines MBA-Studiums. Über 700 Teilnehmer haben die Fragen beantwortet. Die Studie kann gegen eine Schutzgebühr erworben werden.
Weiter Informationen: www.mbastudie.de