MBA-Programme in Japan
19.05.2011. Auch in Japan setzt man im Zuge der Globalisierung verstärkt auf den MBA. Neben verschiedenen rein japanischsprachigen Angeboten gibt es einige international orientierte Programme, welche speziell für Expats und Young Professionals aus dem Ausland ausgelegt sind.
Die Außenhandelskammer Japan hat die wichtigsten englischsprachigen MBA-Programme im Überblick zusammengefasst: http://www.japan.ahk.de/japan-tipps/karriere/mba-spezial/
Für Japaner ist die Wahl der Universität für den Berufseinstieg mindestens ebenso wichtig wie die Wahl des Studienfachs. Eine bestandene Aufnahmeprüfung an einer Elite-Universität wiegt schwerer als gute Abschlussnoten an einer Durchschnittshochschule. Dabei führt die Universität Tokyo (Tôdai) seit Jahren die Wunschliste japanischer Studierenden unter den rund 180 staatlichen Universitäten an.
Unter den privaten Universitäten (rund 600) haben die Waseda- und die Keiô-Universität in Tokyo einen sehr guten Ruf. Private Hochschulen sind oft internationaler ausgerichtet als staatliche, und verfügen über eine modernere Infrastruktur und Bausubstanz. Ihre Finanzierung erfolgt über – höhere – Studiengebühren und Spenden.
Die meisten Japaner studieren vier Jahre bis zum Bachelor-Abschluss (gakushi). Im Gegensatz zu Europa sind weiterführende Studien zum Master’s Degree (shushi), vergleichbar mit M.A.- oder Diplom-Abschlüssen in Deutschland, eher die Ausnahme als die Regel. Noch seltener wird ein drei- bis fünfjähriges Promotionsstudium angetreten. Denn Bildungsabschlüsse über den Bachelor hinaus werden von der japanischen Wirtschaft weder erwartet noch geschätzt.
Weitere Infos: http://tokyo.daad.de/wp/lang/de/