WU-Wien im Zeichen der Akkreditierungen
18.10.2012. In diesem Jahr steht die WU-Wien ganz im Zeichen verschiedener Akkreditierungsverfahren. 2012 soll laut ihrem Rektor, Christoph Badelt, sowohl die Bewerbung um eine erneute Re-Akkreditierung mit dem EQUIS-Gütesiegel für 2013 als auch die Bemühungen rund um eine erstmalige Akkreditierung der AACSB (Association to Advance Collegiate Schools of Business) anlaufen.
Eine AACSB-Akkreditierung wird an jene Business Schools verliehen, die sich insbesondere durch ihre außerordentliche Verpflichtung zu Qualität und ständige Verbesserung des Angebots sowie durch ein strenges und umfassendes Gutachterverfahren auszeichnen. „Es ist positiv, wenn Hochschulen verschiedene Akkreditierungslabel anstreben“, so Detlev Kran von Educationconsult. „Denn was EQUIS unter hoher Qualität versteht ist ja nicht das Gleiche wie das was die AACSB darunter versteht. Wir haben es hier mit konkurrierende Labels zu tun, die mit unterschiedlichen Standards arbeiten und unterschiedliche Schwerpunkte haben.“
Im deutschsprachigen Raum hat die WU laut Rektor Badelt für einige ihrer Studiengänge eine FIBAA-Akkreditierungen durchgeführt.
Die FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) hat sich besonders im deutschsprachigen Raum bei der Akkreditierung von MBA-Programmen durchgesetzt und legt vermehrt Wert auf eine internationale Ausrichtung der Programme. Der Schwerpunkt liegt auf wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen deutscher, österreichischer oder schweizer Anbieter.
Fünf Lehrgänge der Executive Academy der WU sind mit dem Gütesiegel der FIBAA ausgezeichnet. „Wenn die WU ein AACSB-Siegel erhalten würde, wäre sie eine der wenigen Hochschulen weltweit, die vier Akkreditierungsverfahren führender Agenturen durchlaufen hat“, so Kran.
Weitere Infos hierzu: http://www.wu.ac.at/strategy/accreditations