MBA Kosten
Die Gesamtkosten eines MBAs können leicht einen sechsstelligen Euro-Betrag erreichen. Ein Grund hierfür ist die Markenpolitik: Topschulen, die erstklassige Produkte anbieten, müssen teuer sein. Teure Premiumprodukte sind immer gefragt, so eine Erfahrung aus dem Luxussegment. Der Markt mag wachsen oder schrumpfen, doch für ein Premiumprodukt gibt es immer genug Kunden. Wenn ein Student einen prestigeträchtigen und gut bezahlten Job will, braucht er einen MBA-Abschluss von einer der besten Schulen.
Mittlerweile gibt es in Deutschland fast keine kostenfreien MBA-Programme mehr. Die Programmkosten haben eine immense Bandbreite von Studiengebühren bis zu rund 65.000 Euro. Der Mittelwert liegt 2016 bei rund 18.000 Euro und der Median bei fast 17.000 Euro und damit etwas niedriger als in den Vorjahren. Vermutlich liegt dies an der gestiegenen Zahl der Anbieter. Verschiedene Studien der MBA-Tour und von SWOP ergaben, dass die Studierenden in der Regel bereit sind 15.000 bis 20.000 Euro auszugeben.
Zu den Studiengebühren kommen als weitere Kosten in der Regel hinzu: Bewerbungskosten, Studienkosten, Reisekosten, Lebenshaltungskosten, zusätzliche Kosten (Auto), Sozialkosten und Krankenversicherung. Gerade die Bewerbungskosten sollte man nicht unterschätzen. Deutsche Studenten an US-Business Schools berichten, dass hier schnell 3.000 bis 4.000 Euro an Vorbereitungskosten zusammenkommen können.Bei Vollzeitprogramme sollt man nach Angaben der Business Schools noch einmal monatliche Lebenshaltungskosten von 1.200 bis 2.500 Euro hinzurechnen.
Umfangreiche Informationen wie Sie die Kosten beim Finanzamt geltend machen können, finden Sie im Buch der „MBA- und Master-Guide“.